
Das Leiden der Anderen
Es gibt Verbrechen, die ein ganzes Land bewegen, wochenlang. Andere Verbrechen finden kaum Aufmerksamkeit, obwohl sie nicht weniger schlimm sind. Wie kann das sein? Warum berühren uns manche Taten mehr als andere? Und was sagt das über unsere Gesellschaft aus?

„Die Opfer sind so viel interessanter als die Täter!“
Gerichtsreporterin Annette Ramelsberger von der „Süddeutschen Zeitung“ war bei den größten Gerichtsprozessen der vergangenen Jahre dabei. Im Interview sagt sie, warum in deutschen Gerichten viel mehr über die Opfer gesprochen werden sollte, weshalb Medien oft genug ihren Job nicht gut genug machen und wie eine „serviceorientierte“ Justiz aussehen könnte.

Suff und Sühne
Wenn ein Täter betrunken genug ist, wird die eigentliche Tat oft nicht bestraft. Stattdessen wird vor den Gerichten dann der Vorwurf des „vorsätzlichen Vollrauschs“ verhandelt. Eine juristische Krücke, die oft mit geringeren Strafen einhergeht. Wie fair ist das für die Opfer?

Der Hass und das Recht
Der wachsende Hass im Internet verletzt nicht nur Menschen, er gefährdet auch die Demokratie. Juristische Folgen haben diese Angriffe gegen einzelne Personen und gegen den Staat nur selten – bislang.

Dunkle Stunden
Auf Schalke schlagen wütende Fans die Spieler und jagen sie mitunter bis zur Haustür. Wie kann es zu so einem Gewaltausbruch kommen?

Warum eine Rentnerin glaubt, dass Corona halb so schlimm ist
Daran, dass im Internet Verschwörungsmythen wachsen und gedeihen, tragen Social-Media-Plattformen einen erheblichen Anteil. Über ein Phänomen, das unsere Demokratie bedroht, erklärt am Beispiel von Youtube.