Was wäre der WEISSE RING ohne die Menschen, die sich für ihn einsetzen? Nichts.
In der „Ehrensache“ stehen diejenigen im Mittelpunkt, die sich für den Verein engagieren: die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.
Rund 2.900 Ehrenamtliche sind bundesweit vor Ort mit Rat und Tat, schnell, direkt und auf Augenhöhe aktiv. Sie engagieren sich vielfältig: in der Opferhilfe vor Ort, am Opfer-Telefon oder in der Onlineberatung wie auch in der Kriminalprävention, für das Fundraising oder die Aus- und Weiterbildung. Sie sind Netzwerkerinnen, Pressesprecher oder übernehmen Leitungsverantwortung auf lokaler, Landes- oder Bundesebene. Die Arbeit der Ehrenamtlichen unterstützen gut 120 hauptamtliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in den 18 Landesbüros und der Bundesgeschäftsstelle in Mainz.

„Wann wird der WEISSE RING endlich überflüssig, Herr Ziercke?“
Nach vier Jahren als Bundesvorsitzender tritt Prof. Jörg Ziercke nicht wieder zur Wahl an. Im Interview mit der Redaktion von „Forum Opferhilfe“ schaut er kritisch zurück, wagt den Blick nach vorn und spricht über die Themen, die ihn zuletzt besonders beschäftigt haben.

„Wir mussten Vertrauen für unseren Verein schaffen!“
Jürgen Lüth ist einer, der dafür sorgt, dass die Dinge funktionieren – auch beim WEISSEN RING in Brandenburg. Dort leistete der frühere Polizeipräsident erfolgreiche Aufbauarbeit, doch die Sorge um die Verrohung der Gesellschaft bleibt.

Wie der WEISSE RING nach der Flut im Ahrtal hilft
Am 14. Juli rast die Flut durch das Ahrtal, mehr als hundert Menschen sterben, ganze Dörfer sind verwüstet. Auch Opferhelfer des WEISSEN RINGS wurden zu Betroffenen. Seitdem organisiert Außenstellenleiter Gerd Mainzer den Ausnahmezustand in seinem Heimatdorf. Wie gelingt ihm das?

Hilfe nach dem Horror
Ein Mann ermordet in Würzburg drei Frauen mit einem Messer. Die Tat bestürzt das ganze Land: Hätte sie verhindert werden können? In unserem Portrait stellen wir zwei Helfer vor, die viel für die Opfer und die Angehörigen getan haben.

Vom Blick in den Abgrund
Eine Ausbildung als Altenpflegerin bricht Waltraud Krämer mit 18 ab. Damals fühlt sie sich nicht bereit, um mit dem Tod umzugehen. 2002 landet sie dann beim WEISSEN RING – und entscheidet, die Abgründe in ihr Leben zu lassen.

Vom Loslassen
Es gibt viele Gründe, warum sich Ehrenamtliche beim WEISSEN RING engagieren. Bei Jutta und Werner Käding aus Diepholz ist es ein sehr trauriger. Ihr Sohn wurde 1999 unweit ihres Hauses getötet. Heute hilft das Ehepaar mit seiner Erfahrung anderen Betroffenen durch schwere Zeiten.